geboren 1992 in Sankt Petersburg, promovierte an der LMU München in der Slawistik. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter den Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern und das Arbeitsstipendium des Freistaates Bayern. Bereits erschienen sind ihre Lyrikbände „Wir verzichten auf das gelobte Land“ (Reinecke & Voß, 2019) und „Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus“ (Hochroth Verlag, 2021). „153 Formen des Nichtseins“, ihr Romandebüt, wurde 2022 für den Deutschen Buchpreis nominiert und mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.
Dass es heute in Deutschland wieder eine jüdische Literatur gibt, ist keine Selbstverständlichkeit. Auch wenn vieles die hier versammelten Schriftstellerinnen und Schriftsteller trennt, vereint sie jüdische Sozialisierung, geistige Tradition und ein fragiles Verhältnis zur deutschen …
Moderation: Nicolas van Veen Mitwirkende: Adriana Altaras, Dana von Suffrin, Slata Roschal