1949 in Moskau geboren, ist Germanistin und Historikerin. Sie übersetzte deutsche Literatur ins Russische und war Redakteurin von Literaturzeitschriften. Sie ist Mitgründerin der Menschenrechtsorganisation Memorial, die 2021 in Russland verboten und 2022 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Seit 2022 lebt Irina Scherbakova im Exil in Deutschland und setzt hier ihre Arbeit fort.
Schriftsteller:innen leisten Widerstand, sie setzen sich für Gerechtigkeit und für freie Gesellschaften ein. Viele von ihnen werden dafür verfolgt, bedroht, angegriffen, eingesperrt, verbannt und nicht selten getötet. Die Friedensnobelpreisträgerin Irina Scherbakowa und Najem Wali …