Israel und Palästina: Wie lassen sich Grenzen überwinden?
Saba-Nur Cheema und Meron Mendel im Gespräch mit Nora Pester
Nach dem mörderischen Überfall der Hamas vom 7. Oktober 2023 und dem zweijährigen Krieg im Gazastreifen schien eine friedliche Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts in weite Ferne gerückt. Seit wenigen Tagen gibt es eine neue Situation: Ein Waffenstillstand ist verabredet, die israelischen Geiseln sind freigelassen worden, und auch palästinensische Gefangene sind nach Gaza zurückgekehrt. Ob das jüngste Abkommen zu einem dauerhaften Frieden beitragen kann, ob bzw. wie reale und mentale Grenzen im Konflikt überwunden werden können, sind offene Fragen.
Darüber diskutieren Meron Mendel und Saba-Nur Cheema, die im vergangenen Jahr zusammen das Buch »Muslimisch-jüdisches Abendbrot: Das Miteinander in Zeiten der Polarisierung. Inspirierende Geschichten eines muslimisch-jüdischen Ehepaars« (KiWi) geschrieben haben. Meron Mendel, Professor für transnationale Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank und Saba-Nur Cheema, Politologin und Publizistin, sprechen über schwierige Debatten in und über Israel. Moderieren wird Nora Pester (Hentrich & Hentrich).
Diese Veranstaltung findet anstelle der ursprünglich mit Omri Boehm und Benny Morris geplanten statt, die aus terminlichen Gründen abgesagt werden musste.
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig e.V. in Kooperation mit der Deutschen Nationalbibliothek im Rahmen des 12. Festivals »Politik im freien Theater«. Das 12. Festival Politik im Freien Theater ist eine Kooperation der Bundeszentrale für politische Bildung mit LOFFT - DAS THEATER, Schaubühne Lindenfels, Schauspiel Leipzig, Theater der Jungen Welt und Westflügel Leipzig.